Hausmusik Fink

(selten, aber auch Housemusik Fink)

Käsharfo-Juz

Familienmusik-Trio aus Andelsbuch. Mutter Wilma (Zither, Gitarre, Gesang) und die Töchter Evelyn (Violine, Hackbrett, Gesang) und Isabella (Violoncello, Gesang). Frühe Förderung und Bekanntheit durch das ORF-Landesstudio Vorarlberg und die zahlreichen regionalen ORF-Live-Veranstaltungen der 1980er und 1990er Jahre (Volksmusikständle, Weihnachtssingen, Bregenzer Volksmusiktage, Heimatherbst, Jodlertreffen usw.).

Die Hausmusik verband von Anfang an das Instrumentalspiel mit dem Gesang (begleitet oder a-capella) und war und ist dadurch vielseitig einsetzbar. Ein wesentliches Kennzeichen der Gruppe war und ist es, die Zuhörer singend miteinzubeziehen. Neben den Liedern der jüngeren Volksmusikpflege kennt die Gruppe auch das ältere und „andere“ Repertoire aus dem Wildwuchs des ungelenkten Singens.

1993 erste eigene CD „Olts & Nüs“ (vergriffen): sie ist aufführungspraktisch der Ästhetik der Volksmusikpflege zuzuordnen, gehört aber in Vorarlberg mit zu den frühesten Beispielen für „Cross over“ mit traditioneller Musik. Neben dem Repertoiretank mütterlicher, mündlicher Familiensingtradition kennt die Gruppe auch die lokalen, neuen Dialektlieder. Seit 1991 hält das Ensemble bewusst den Kontakt zu zeitgenössischen Komponisten Vorarlbergs (Gerold Amann, Rolf Aberer, Ulrich Gabriel).

Konzerte (Auswahl): Wiener Konzerthaus („Musikanten“), Haus der Musik (Wien), Voice Mania, Brucknerhaus Linz („Musik der Völker“), Klangwelt Toggenburg („Naturstimmenfestival“), Advent in Salzburg, Open Air Jagdberg, Österreichisches Kulturinstitut in Rom, etc. Mitwirkung bei Radio- und Fernsehsendungen des ORF, BR, SWF, SRF.

Der Gruppe ist ein eigener Dokumentarfilm gewidmet: „Die Hausmusik Fink. Von den Wurzeln zurück zu den Wurzeln“ (15.3.2008, Erlebnis Österreich, ORF 2)